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Der Unternehmenswert und unterschiedliche Betrachtungen

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Unternehmenswert

Fachleute, Unternehmensberater und Managementinstitute bedienen sich komplexer Rechenmodelle, um den Unternehmenswert, zum Beispiel im Zuge anstehenden Unternehmensfusion oder im Falle eines Unternehmensverkaufs festzustellen.

Jedenfalls entspricht der Buchwert in der Bilanz nicht dem eigentlichen Unternehmenswert und Letzterer nicht unbedingt dem Preis, der bei einem eventuellen Verkauf oder beim Gang an die Börse erzielt werden kann. Die drei Größen sind drei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Unternehmensberater sind davon überzeugt

…dass es für die Unternehmer sinnvoll wäre, den Wert des eigenen Unternehmens zu kennen und folglich dessen Entwicklung zu verfolgen. Ziel eines jeden Unternehmers sollte es nicht nur sein, Gewinne zu schreiben. Ziel muss es auch sein, einen Wert zu schaffen bzw. den Unternehmenswert zu steigern.

Ohne Beistand von Fachleuten ist die Bestimmung des Unternehmenswertes allerdings praktisch unmöglich. Dies wird schon klar, wenn beispielsweise beobachtet wird, dass Buchwert, Liquidationswert (im Falle einer Schließung) und wirtschaftlicher Wert in der Regel unterschiedlich hoch sind. Der Buchwert entsteht auf der Grundlage eher konservativer Bilanzregeln; der eigentliche “wirtschaftliche” Unternehmenswert liegt meistens höher.

Eine wichtige Rolle bei der Ermittlung des wirtschaftlichen Wertes spielen die prognostizierte Entwicklung und damit der Businessplan. Die Erstellung von verlässlichen Informationen ist hierbei unabdingbar. Es ist zwar schwierig, ja unmöglich, die Zukunft vorherzusagen, aber die Analysen versuchen eben, so nahe wie möglich an das spätere Ergebnis heranzukommen.

Dazu bedienen sich die Experten

…hochkomplexer Rechenmodelle, die unter anderem berücksichtigen, ob ein Unternehmen große (in einem „neuen“ Markt) oder kleinere Entwicklungsmöglichkeiten (in einem gesättigten Markt) hat, wie stark es verschuldet ist (je höher die Verschuldung, umso höher die eingerechnete Risikoprämie), welches die Erträge und geplanten Investitionen sind und vieles mehr. Bewertet wird nie ein Unternehmen als Ganzes, sondern es erfolgt eine Aufsplitterung in Business Units.

Je stärker sich ein Unternehmen in der Entwicklungsphase befindet – zum Beispiel ein Jungunternehmen mit einer neuen Idee –, desto wichtiger wird der Businessplan für die Bewertung des Unternehmens. Denn die Bewertung trägt stets den erwarteten Entwicklungen Rechnung. Daher ist die Bewertung eines Unternehmens „im Reifestadion“ – beispielsweise ein alteingesessenes Unternehmen in einem traditionsreichen Geschäftsbereich – ungleich einfacher als die Bewertung eines in der Entwicklung begriffenen Unternehmens.

Noch etwas weiter müssen die Überlegungen gehen

…wenn ein Unternehmen gekauft werden soll. Dann nämlich müssen neben dem ermittelten wirtschaftlichen Unternehmenswert der Wert möglicher Synergien und der Wert der künftigen Kontrolle einbezogen werden. Das heißt: Erstens kann durch Synergien zwischen dem übernehmenden und dem übernommenen Unternehmen ein Zusatzwert entstehen, zweitens kann die Übernahme auch durch ein neues Management (von dem erwartet wird, dass es besser arbeitet als das bisherige) den Wert steigern. Die Summe dieser drei Werte ergibt dann den Kaufpreis – oder den “monetären” Unternehmenswert.

Die Bestimmung eines angemessenen Kaufpreises

…bzw. des Wertes eínes Unternehmens ist das tägliche Brot von Börsenanalysten und Wirtschaftsprüfern wie z.B. jenen von Deloitte & Touche. Weit verbreitete Aussagen wie: Einen einzigen „richtigen“ Unternehmenswert gibt es nicht. „Die Dinge haben den Wert, den wir ihnen geben“, und „Eine Flasche Wasser ist in der Wüste viel wert, am Berg hingegen weniger“, verdeutlichen die subjektive Komponente bei jeder Unternehmensbewertung.

Genauso unterschiedlich fällt der Preis aus, den ein Unternehmen an der Börse erzielt – je nachdem, welche Absichten der Investor verfolgt. Es macht beispielsweise einen Unterschied, ob ein „unternehmerischer“ Investor ein Unternehmen kauft, um langfristig an einer Wertsteigerung zu arbeiten, oder ein Anleger, der kurz- bis mittelfristig möglichst hohe Dividenden erzielen möchte. Der Unternehmenswert hängt somit auch unmittelbar mit den unternehmerischen Zielen und extern vorgegebenen Rahmenbedingungen zusammen.

 

 

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