Informationen zu Pressemappen,
Pressemappe bestellen inklusive Beispiele

In einer Pressemappe sind gebündelte Informationen zu einem Unternehmen, einer Partei oder einer Institution, die von diesen Einrichtungen selbst erstellt worden sind und an die Presse weitergereicht werden, enthalten.

Pressemappen wurden zunächst in Papierform an Journalisten verteilt, damit diese sich ein umfassendes Bild von einem Unternehmen und seinen gegenwärtigen Entwicklungen machen konnten. Mittlerweile sind allerdings viele dieser Pressemappen auch im Internet verfügbar und werden dort durch Videos und Animationen unterstützt, während die gedruckte Variante immer seltener wird.

Warum ist eine Pressemappe sinnvoll?

Im Gegensatz zu einer Pressemitteilung, die sich auf eine konkrete Meldung konzentriert, bietet die Pressemappe umfassende und grundlegende Informationen zu einem Unternehmen für Redakteure. Ist die Pressemappe einheitlich gestaltet und entspricht den Unternehmens- oder Parteifarben unterstreicht sie die Identität, engl.: Corporate Identity, eines Unternehmens.

Sie bietet so die Chance sein Unternehmen einheitlich der Presse gegenüber darzustellen und die eigene Vorzüge zu unterstreichen. Für Journalisten bietet sie den Vorteil, Informationsmaterial in übersichtlicher Form dargestellt zu bekommen.

Was gehört in eine Pressemappe?

In eine Pressemappe gehören unbedingt drei bis fünf Seiten, die die Unternehmensgeschichte, die Branche und das Unternehmen möglichst anschaulich aber kurz vorstellen. Diese Vorstellung nennt man Backrounder. Dieser wird durch eine einseitige Übersicht, genannt Factsheet, ergänzt, auf dem nur die harten Fakten des Unternehmens bzw. der Instiution aufgeführt sind.

Außerdem sollten die letzten drei Pressemitteilungen enthalten sein. Darüber hinaus können Interviews mit Unternehmensangehörigen, portraithafte Vorstellung der Führungsetage oder ähnliches beigefügt werden. Bilder, Statistiken und Grafiken können eine sinnvolle Ergänzung sein. Allerdings muss die Mappe zum Anlass passen.

Neben den Basics sollte sie nur Informationen enthalten, die eine Bedeutung besitzen. Optional können auch kleine Zugaben wie Kugelschreiber, Schlüsselanhänger oder etwas in der Art hinzugefügt werden. Damit stellt ein Unternehmen sicher, dass es ganz besonders in Erinnerung bleibt.

Gedruckte oder digitale Pressemappe?

Die gedruckte Version der Pressemappe wird bei Pressekonferenzen direkt an die Journalisten verteilt. Mittlerweile legen allerdings einige Unternehmen auch die digitale Version auf einer CD dazu. So wird sicher gestellt, dass Bilder und Statistiken korrekt übernommen werden. Bei der Pressemappe ist es von besonderer Bedeutung, die Links und E-Mail-Anschriften korrekt zu schreiben. Es ist außerdem entscheidend, dass alle gängigen Dateiformate der wichtigsten Rechnersysteme vorhanden sind.

Wurden diese Hürden genommen, kann das Unternehmen sich mithilfe der digitalen Pressemappe umfassend durch Bildmaterial, Filme und anregenden Animationen vorstellen. Allerdings ist es ratsam dennoch gedruckte Pressemappen vorrätig zu haben, denn gerade auf Messen haben nicht alle Journalisten einen Computer zur ständigen Verfügung.

Einige Journalisten ziehen die gedruckte Variante der digitalen vor, da sie greifbarer und präsenter ist. Grundsätzlich ist die digitale Mappe kostengünstiger. Sie kann ständig verändert und aktuellen Ereignissen angepasst werden, während bei der gedruckten Version eine Neuauflage erstellt werden muss.

Beispiele

So kann eine digitale Pressemappe aussehen. Die Präsentation ist übersichtlich, knapp und einheitlich gestaltet. Der Leser muss nicht lange suchen, da auf der linken Seite eine Inhaltsangabe zu sehen ist und kann im Bedarfsfall zu dem Teil springen, der von Interesse ist.

Zum Beispiel

Auch dieses Beispiel ist einheitlich und übersichtlich gestaltet. Hier stehen die Presseinformationen zum PDF Download bereit. Auf diese Art und Weise hat der Leser die Möglichkeit, sich etwas auf den eigenen Computer herunterzuladen, auf das er später zurückgreifen kann und muss sich nicht auf die Beständigkeit des Internets verlassen.

Zum Beispiel

 

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