Katja Burkard heiratet Hans Mahr: Intime Waldhochzeit in der Steiermark nach 28 Jahren

7September

Posted on Sep 7, 2025 by Leopold Königsmann

Katja Burkard heiratet Hans Mahr: Intime Waldhochzeit in der Steiermark nach 28 Jahren

Die Trauung im Grünen

Nach 28 Jahren Beziehung war es so weit: Katja Burkard, 60, hat den früheren RTL-Chefredakteur und Medienmanager Hans Mahr, 76, geheiratet. Ort des Geschehens: die Himmelreichkapelle bei Pogusch in der Steiermark. Datum: 30. August 2025. Kein roter Teppich, keine Schaulustigen – stattdessen Waldluft, Holzbankreihen, leise Musik und die engste Familie.

Die Trauung war bewusst klein gehalten. Mit dabei waren Burkards Töchter Marie-Therese (24) und Katharina (18) sowie Mahrs Söhne Alexander (33) und Christof (29). Die Kinder hielten persönliche Ansprachen, standen als Trauzeugen an der Seite ihrer Eltern – und mussten kurzfristig improvisieren: Die Ringe lagen zunächst noch im Gepäck. Ein kurzer Sprint zurück, ein nervöses Lachen, dann ging es weiter. Dieser kleine Zwischenfall machte die Feier nur noch menschlicher.

Musikalisch gab es einen sehr persönlichen Moment: Ein Lied von Reinhard Fendrich, dem österreichischen Sänger und Songwriter, spielte eine besondere Rolle. Für das Paar war das mehr als ein Programmpunkt – es fühlte sich an wie ein Schlusspunkt unter einer sehr privaten, emotionalen Zeremonie.

Dass die beiden diesen Weg ohne Blitzlichtgewitter wählten, passt zu ihrer Haltung. Seit Jahren werden sie gefragt, wann sie endlich heiraten. Sie blieben gelassen, ließen sich nicht treiben und entschieden nach ihrem eigenen Takt. Kein Glamour-Aufmarsch, keine exklusiven Gästelisten – stattdessen Natur, Nähe und ein Tag, der sich nach ihnen anfühlte.

Ihr Weg bis zum Ja-Wort

Ihre Geschichte ist lang – und nicht ohne Brüche. Rund um 2022 trennten sich Burkard und Mahr für etwa ein Jahr. Beide zogen sich zurück, sortierten sich und prüften, was trägt. Am Ende fanden sie wieder zueinander – mit mehr Klarheit, mehr Ruhe und einer spürbaren Gewissheit, dass sie zusammengehören. Diese Zäsur war der Wendepunkt.

Der Antrag kam dann überraschend: Im April 2025, auf einer Reise auf die Malediven, machte Mahr den Schritt. Burkard rechnete nicht damit, hatte im Stillen sogar damit abgeschlossen, dass es vielleicht nie passiert. Doch es passierte – mit Ring, mit Emotion, ohne großes Spektakel. Von da an ging alles schnell, aber nicht hektisch.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

  • 2022: Vorübergehende Trennung für etwa ein Jahr, beide reflektieren die Beziehung.
  • April 2025: Heiratsantrag während einer Reise auf die Malediven.
  • 30. August 2025: Hochzeit in der Himmelreichkapelle bei Pogusch, Steiermark.
  • Teil der Zeremonie: Persönliche Reden der Kinder, Musik von Reinhard Fendrich – und eine kurze Ring-Panne mit Happy End.

Beruflich kennen viele Burkard als Gesicht der RTL-Mittagssendung „Punkt 12“. Über Jahre hat sie sich dort eine feste Bindung zum Publikum aufgebaut – mit direkter Ansprache, klarer Haltung und einer Stimme, die man sofort erkennt. Mahr arbeitete lange hinter den Kulissen, als Chefredakteur und später als Medienmanager. Er prägte Programme, Teams und Entscheidungen, die das Bild des Senders mitgeformt haben. Zwei Karrieren, die oft parallel liefen und doch verschieden sind – vor der Kamera und im Maschinenraum.

Privat sind sie längst eine gewachsene Patchwork-Familie. Dass die erwachsenen Kinder an diesem Tag nicht nur zuschauten, sondern sichtbar Verantwortung übernahmen, sagt viel aus. Es zeigt Vertrauen – und dass die Ehe kein neuer Anfang ist, sondern das bewusste Festhalten an etwas, das sich über Jahrzehnte bewährt hat.

Die Wahl der Steiermark wirkt folgerichtig. Pogusch steht für Ruhe, Weite und Berge – einen Ort, an dem man atmen kann und an dem sich große Momente klein und echt anfühlen dürfen. Diese Kulisse machte es leicht, das Tempo herauszunehmen und den Fokus auf das Wesentliche zu richten: ein Versprechen zwischen zwei Menschen, die einander gut kennen.

Was dieses Fest von vielen Promi-Hochzeiten unterscheidet? Der Ton. Keine opulente Inszenierung, keine öffentliche Regie. Stattdessen ein familiäres Ritual, das durch kleine Unperfektheiten noch persönlicher wurde. Eine vergessene Ringbox erzählt oft mehr als ein Feuerwerk. Es ist dieser leise Realismus, der den Tag glaubwürdig macht.

Für das Publikum, das Burkard seit Jahren am Mittag begleitet, fühlt sich diese Nachricht vertraut an. Nicht wie ein glitzerndes Event, das man staunend aus der Ferne betrachtet, sondern wie ein Lebensabschnitt, den man nachvollziehen kann. Eine lange Beziehung, eine ernste Krise, eine zweite Entscheidung – und am Ende ein Ja, das leise, aber entschlossen klingt.

Beide kehren nach diesem Sommermoment in ihren Alltag zurück – so jedenfalls ist es angekündigt. Kein neues Markenprojekt, keine Fernsehshow rund um die Hochzeit. Es bleibt bei dem, was der Tag versprochen hat: eine private Zäsur. Gerade dadurch dürfte sie nachhallen – bei Familie, Freunden und all den Menschen, die mit dieser Geschichte etwas anfangen können.

Bleibt der Blick auf die Details, die diesen Tag geprägt haben: eine kleine Kapelle am Waldrand, ein Datum, das sich gut merken lässt, vier erwachsene Kinder im Takt einer Patchwork-Familie, ein österreichischer Songwriter, dessen Zeilen hängen bleiben – und zwei Menschen, die es nicht eilig hatten. Sie haben gewartet, bis sich der Moment richtig anfühlte. Jetzt war er da.

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